Woche der „Wehrhaften Demokratie“ vom 3. bis 7. Juni 2024
Sachsen-Anhalts Hochschulen treten für demokratische Werte und Meinungsvielfalt ein
Antidemokratische Bestrebungen und damit verbundene Menschenverachtung stellen die Gesellschaft und damit auch die Hochschulen vor große Herausforderungen. „Dabei sind eine freiheitliche Demokratie und Rechtsstaatlichkeit unverrückbare Säulen unseres Landes und seiner Institutionen; differenzierte Sichtweisen, Meinungsvielfalt und der internationale Austausch sind Grundlagen unserer Forschungs- und Lehrtätigkeit“, erklärt Prof. Dr. Folker Roland, Präsident der Landesrektorenkonferenz Sachsen-Anhalt und Rektor der Hochschule Harz. Er betont: „Angesichts zunehmender fremdenfeindlicher Tendenzen und des steigenden Erfolgs populistischer Parolen fühlen wir uns als Hochschulen gefordert, für diese Werte offensiv einzustehen“.
Vor diesem Hintergrund finden an den Hochschulen des Landes Sachsen-Anhalt Veranstaltungen für Demokratie und Toleranz statt. Viele von ihnen sind in der Woche der „Wehrhaften Demokratie“ vom 3. bis 7. Juni 2024 gebündelt. So richtet die Hochschule Merseburg beispielsweise eine Veranstaltungsreihe zu Religion und geschlechtlicher sowie sexueller Selbstbestimmung aus, die Fachhochschule Polizei beleuchtet „75 Jahre Grundgesetz“ und am Halberstädter Standort der Hochschule Harz werden Entwicklung, Ursachen und Perspektiven des Rechtsextremismus betrachtet. Das umfangreichste Programm bietet die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg mit einer Vielzahl von spezifischen Lehrveranstaltungen, studentischen Beiträgen und Podiumsdiskussionen, zum Beispiel zum Thema „Wehrhafte Demokratie, Populismus und Rechtsextremismus“.
Beteiligte Hochschulen