Präsidium der Landesrektorenkonferenz im Amt bestätigt
Die Landesrektorenkonferenz (LRK) Sachsen-Anhalt hat den Rektor der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Prof. Dr.-Ing. Jens Strackeljan, und den Präsidenten der Hochschule Anhalt, Prof. Dr.-Ing. Jörg Bagdahn, als Präsident und Vizepräsident bestätigt. Die Leitungen der Universitäten und Hochschulen für angewandte Wissenschaften des Landes stimmten einstimmig für eine weitere Amtszeit der beiden Ingenieure. Die Wahl fand am 28. September 2020 satzungsgemäß statt. Amtsantritt der beiden Rektoren ist der 1. November 2020.
Prof. Dr.-Ing. Jens Strackeljan (Foto: Harald Krieg / Uni Magdeburg)
Prof. Dr.-Ing. Jens Strackeljan ist seit 2012 Rektor der Universität Magdeburg. Geboren 1962, studierte er an der TU Clausthal Allgemeinen Maschinenbau, 1993 folgte die Promotion zum Dr.-Ing.. 2002 habilitierte er sich mit der venia legendi für das Fachgebiet Technische Mechanik. 2004 wurde Jens Strackeljan auf den Lehrstuhl Technische Dynamik der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg berufen, deren Rektor er seit acht Jahren ist. Prof. Dr.-Ing. Jens Strackeljan ist verheiratet und hat vier Kinder.
Prof. Dr.-Ing. Jörg Bagdahn (Foto: Hochschule Anhalt)
Prof. Dr.-Ing Jörg Bagdahn hat seit 2009 die Professur für Werkstoffe der Photovoltaik an der Hochschule Anhalt inne. Seit 2016 ist er Präsident der Hochschule Anhalt. Der Werkstoffwissenschaftler studierte an der TU Chemnitz und promovierte an der Martin-Luther-Universität Halle. Nach Forschungsaufenthalten in den USA war er am Fraunhofer-Institut für Werkstoffmechanik in Halle, von 2003 bis 2006 als Geschäftsfeldleiter. Von 2007 bis 2009 leitete er das Fraunhofer-Center für Silizium-Photovoltaik in Halle.
„Die zentrale und gemeinsame Aufgabe für die kommenden Wochen und Monate liegt klar in der Gestaltung des Wintersemesters 2020/21“, so Prof. Dr.-Ing. Jens Strackeljan. „Aber auch darüber hinaus sind wir uns in der LRK einig, dass es für die Hochschulen nach der Corona-Pandemie zu gravierenden Veränderungen kommen wird. Diese großen Herausforderungen bieten aber auch Chancen, die wir gemeinsam nutzen werden.“
„Den Hochschulen wird in den nächsten Jahren eine zunehmende Bedeutung bei der Ausbildung von Fachkräften und als Kooperationspartner für Forschung und Transfer zukommen“, ergänzt Prof. Dr.-Ing. Jörg Bagdahn. „Wir sehen die Möglichkeiten im Land bei weitem noch nicht ausgeschöpft und wollen dies weiter ausbauen.“
Über die Landesrektorenkonferenz
Die 1990 gegründete Landesrektorenkonferenz Sachsen-Anhalt e.V. ist der Zusammenschluss der staatlichen und nichtstaatlichen Hochschulen des Landes und zugleich die Versammlung ihrer gewählten Spitzenvertreter. Sie ist als gemeinsame Konferenz aller Hochschultypen (Universitäten, Kunsthochschule, Fachhochschulen) angelegt, fördert die Zusammenarbeit der Hochschulen des Landes und befasst sich mit übergreifenden Angelegenheiten ihrer Mitglieder. Die neun Hochschulen des Landes sind Mitglieder der LRK: Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg,
- Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg,
- Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle,
- Hochschule Anhalt,
- Hochschule Harz,
- Hochschule Magdeburg-Stendal,
- Hochschule Merseburg,
- Evangelische Hochschule für Kirchenmusik Halle,
- Theologische Hochschule Friedensau.
Die Fachhochschule Polizei des Landes in Aschersleben genießt Gaststatus. Die regelmäßigen Beratungen der Rektorenkonferenz finden etwa alle zwei Monate statt. Der Präsident und die Vizepräsidenten vertreten die LRK gegenüber dem Parlament, der Landesregierung sowie Wissenschaftsorganisationen und Verbänden. Sie sind ferner die Repräsentanten der Hochschulen des Landes im Senat der bundesdeutschen Hochschulrektorenkonferenz.
Bilder zum Download:
Bild 1 // Quelle: Harald Krieg / Uni Magdeburg // Bildunterschrift: Prof. Dr.-Ing. Jens Strackeljan
Bild 2 // Quelle: Hochschule Anhalt // Bildunterschrift: Prof. Dr.-Ing. Jörg Bagdahn