Vorstellung des Berichts der Arbeitsgruppe Wissenschaftsstruktur

26.04.2001 -  

Der Bericht, der heute vorgestellt wird, ist ausschließlich von Experten außerhalb Sachsen-Anhalts erarbeitet worden. Vertreter der Hochschulen des Landes hatten, anders als in bezug auf den Bericht des Beirates des Kultusministeriums im Jahr 1998, daran keinen Anteil. D. h., es handelt sich hier wirklich um einen fremden Blick auf die Hochschullandschaft des Landes Sachsen-Anhalt 

Der Bericht ist in verhältnismäßig kurzer Zeit entstanden. Die AG hat nicht beabsichtigt, fachlich-inhaltliche Bewertungen vorzunehmen. Das wäre auch nicht möglich gewesen, da die AG lediglich einen 2 - 4stündigen Besuch, und zwar in kleiner Besetzung, an jeder Hochschule hat vornehmen können. D. h., daß die Bewertung notgedrungen an relativ formalen Kriterien festgemacht worden ist, wie Auslastung der Lehrkapazität, Beitrag von Fakultäten/Studiengängen zum Gesamtprofil, Drittmitteleinwerbung etc. Die AG will damit auch keine abschließende und umfassende Bewertung der betreffenden Teilbereiche aussprechen.

Die Rektoren sind übereinstimmend der Auffassung, daß der Bericht insgesamt eine sachkundige und faire Bewertung darstellt, soweit dies unter den geschilderten Randbedingungen und ohne intensive Konsultation mit den Hochschulen möglich ist. Sie halten den Bericht in vielfacher Hinsicht für eine Hilfe bei der Weiterentwicklung der Hochschulen des Landes.

Ursprünglich war der AG Wissenschaftsstruktur der Auftrag zugedacht, bewertende Stellungnahmen zu den Konzepten abzugeben, die von den internen AGen vorgelegt werden sollten. Der Zeitplan hat dies verhindert. Das hat zur Folge gehabt, daß die AG originäre Vorschläge entwickelt hat. Diese müssen jetzt sowohl innerhalb der Hochschulen wie in den vom Kultusministerium eingesetzten AGen intensiv beraten und geprüft werden. Die Rektoren begrüßen es in diesem Zusammenhang ausdrücklich, daß es sich um Empfehlungen an die Hochschulen handelt. Diese werden von den Rektoren sehr ernst genommen. Wieweit, in welchem Umfang und zu welchem Zeitpunkt die Empfehlungen umgesetzt werden, kann erst nach gründlicher Beratung innerhalb der Hochschulen, zwischen den Hochschulen sowie zwischen Kultusministerium und Hochschulen entschieden werden.

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